Geographische Rundschau Biogeomorphologie – wenn Leben Formen prägt Ausgabe 7-8/ 2021 (Juli/ August)
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Mehr zur Zeitschrift Artikelnummer | 51210700 |
Region | Alle Bundesländer |
Schulform | Oberschule, Integrierte Gesamtschule, Kooperative Gesamtschule, Gymnasium, Sekundarstufe II, Hochschule |
Schulfach | Erdkunde, Geografie |
Klassenstufe | ab 11. Schuljahr |
Abmessung | 29,7 x 21,0 cm |
Verlag | Westermann |
Als Biogeomorphologie wird eine neue Subdisziplin im Bereich der Geomorphologie bezeichnet, die sich mit den Rückkopplungen zwischen geomorphologischen Prozessen bzw. Formen und der Biosphäre beschäftigt. Die in der Biogeomorphologie untersuchten Wechselwirkungen zwischen Lebewesen und dem Relief der Erde liegen im Überlappungsbereich zwischen Biologie, Ökologie und Geomorphologie und finden in Zeiträumen zwischen spontanen Reaktionen im aktuellen Zustand bis hin zu Generationen übergreifenden evolutionären Prozessen statt. Erste Ansätze gehen auf Darwin zurück, doch als explizite Wissenschaftsdisziplin begann die Thematik sich in den 1970er-Jahren zu entwickeln. Zunächst wurden einseitig ausgerichtete Einflüsse von Organismen auf geomorphologische Prozesse und Formen untersucht, beispielsweise der Einfluss von Seegras auf die Sandverlagerung an einem Meeresstrand, später folgten ergänzend auch Betrachtungen der Rückwirkungen auf die Organismen.
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