Praxis Philosophie & Ethik
Strafgerechtigkeit
Ausgabe 4/
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Artikelnummer | 23762404 |
Region | Alle Bundesländer sowie Luxemburg |
Schulform | Realschule, Realschule plus, Werkrealschule, Sekundarschule, Mittelschule, Mittelstufenschule, Regelschule, Regionale Schule, Regionalschule, Oberschule, Integrierte Gesamtschule, Kooperative Gesamtschule, Gemeinschaftsschule, Stadtteilschule, Verbundschule, Gymnasium, Fachoberschule, Klassisches Lyzeum, Technisches Lyzeum, Sekundarstufe II |
Schulfach | Ethik, Philosophie |
Klassenstufe | 7. Schuljahr bis 13. Schuljahr |
Abmessung | 29,7 x 21,0 cm |
Verlag | Westermann |
Wir können uns eine Gesellschaft, die ohne das System der Strafe auskommen würde, nicht vorstellen. Strafe und ein Bewusstsein für Konsequenzen spielen bereits in der Erziehung eine wesentliche Rolle. Ganz grundsätzlich hat Strafe eine Funktion: Sie reagiert auf das System der Schuld und will eine entsprechende Veränderung bewirken. Doch die Frage ist, wie sie diese Funktion erfüllen soll: Indem sie in die Vergangenheit blickt, sich also auf die Vergeltung einer Tat konzentriert? Indem sie die Zukunft gestalten will, also eine präventive Form ist, die eine Veränderung zu etwas anstrebt? Oder gar eine Mischung aus beidem? Die Beiträge im Heft thematisieren genau diese Fragen: Welche Rolle spielt die Erziehung bei der Entwicklung des Schuldbewusstseins? Was ist Schuld bzw. wozu veranlasst sie uns? Welche Form der Strafe steht in welchem Verhältnis zur Tat? Wann ist Widerstand gegen die Staatsgewalt legitim? Wie verhalten sich letztendlich Recht und Moral zueinander?
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