Geographische Rundschau Deutscher Kolonialismus Ausgabe 5/ 2019 (Mai)
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Mehr zur Zeitschrift Artikelnummer | 51190500 |
Schulfach | Erdkunde, Geografie |
Klassenstufe | ab 11. Schuljahr |
Abmessung | 29,7 x 21,0 cm |
Verlag | Westermann |
Die europäische Geschichte ist ohne die Kolonialgeschichte genauso wenig zu verstehen wie die globalen Handelsbeziehungen und Migrationsbewegungen ohne Kenntnis über koloniale Erfahrungen im Globalen Süden und im Norden zu erklären sind. Viele Fragen im Umgang mit der Kolonialgeschichte sind noch immer unbeantwortet und bestimmen bis heute die Beziehungen der kolonisierten und kolonisierenden Länder: Welchen Einfluss haben koloniale Grenzziehungen auf aktuelle transnationale Kriege? Warum verläuft der Handel von Rohstoffen und Fertigprodukten zwischen Europa und Afrika immer noch entlang kolonialer Geographien? Inwieweit haben sich die Vorstellungen von Aufklärung, Zivilisation und Modernisierung, die die europäische Entwicklungspolitik prägen, von den rassistischen Hierarchisierungen der Kolonialzeit gelöst? Von 1884 bis 1918 war Deutschland eine der europäischen Kolonialmächte, die den Globalen Süden als ihren legitimen Aneignungs- und Herrschaftsraum betrachteten und einen Ressourcentransfer nach Europa etablierten, der in seiner geographischen Struktur bis heute Bestand hat. Hundert Jahre nach dem formellen Ende des deutschen Kolonialismus erhalten dessen Nachwirkungen zunehmend Aufmerksamkeit in der öffentlichen und politischen Diskussion.
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