Permafrostverbreitung und -degradation in den Polarregionen Folgen des Klimawandels für den Permafrost und Rückkopplungen mit dem Klimasystem
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Mehr zur Zeitschrift Produktnummer | OD200030011255 |
Schulform | Oberschule, Integrierte Gesamtschule, Sekundarstufe II, Hochschule |
Schulfach | Erdkunde, Geografie |
Klassenstufe | 11. Schuljahr bis 13. Schuljahr |
Seiten | 6 |
Erschienen am | 01.11.2018 |
Dateigröße | 1,0 MB |
Dateiformat | PDF-Dokument |
Autoren/ | Guido Grosse, Josefine Lenz, Jens Strauss |
Schlagworte | Sibirien, Alaska, Arktis |
In den Polarregionen wirkt sich schon jetzt der Klimawandel auf den Zustand und die Verbreitung von Permafrost aus. Die sommerliche Auftauschicht vertieft sich durch graduelles Tauen und Küstenerosion, Thermokarst, und Taurutschungen verstärken sich durch schnelles Tauen. Positive Rückkopplungen beschleunigen Tauprozesse und damit einhergehende Landformen treten gehäufter auf. Das Zusammenspiel dieser Prozesse mit dem Kohlenstoffkreislauf ist von globaler Relevanz, da Permafrostböden enorme Mengen organischer Substanz speichern, deren Freisetzung als Methan (CH4) und Kohlenstoffdioxid (CO2) eine Verstärkung des globalen Klimawandels bedeutet. Diese Prozesse zu verstehen, zu quantifizieren und in Klimamodelle einzubauen steht im Fokus der aktuellen Permafrost- und Klimaforschung.