Praxis Philosophie und Ethik Argumentation und Logik Ausgabe 3/ 2019 (Juni)
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Artikelnummer | 23761903 |
Schulfach | Ethik, Philosophie |
Klassenstufe | ab 5. Schuljahr |
Abmessung | 29,7 x 21,0 cm |
Verlag | Westermann |
Print-on-demand | Nach Bestellung erstellter und ggf. individualisierter Digitaldruck. Aussehen und Ausstattung können daher von der Abbildung oder Beschreibung abweichen. |
Der Mensch sieht sich in seiner Alltagswelt einer Pluralität an Fragen, Problemen und Handlungsoptionen ausgesetzt, mit denen er sich theoretisch und praktisch auseinanderzusetzen hat. Er muss sich ständig entscheiden, was für ihn lebensnotwendig und vorteilhaft ist, welchen Normen und Werten er folgen soll und wie ein Zusammenleben mit anderen Menschen in sozialer und moralischer Hinsicht vertretbar ist.
Diese Entscheidungen bedürfen um der Verständigung mit anderen Menschen willen der Erklärung und Begründung, vor allem kritischer Prüfung, wenn andere Einwände gegen sie vorbringen. Dazu benötigt der Mensch argumentative Fähigkeiten, d. h. Werkzeuge und Methoden, „das Überzeugende, das jeder Sache innewohnt, zu erkennen“ (Aristoteles) und kommunikativ zu nutzen. Bei der Entwicklung, Förderung und Vertiefung dieser Kompetenzen spielt der Philosophie- und Ethikunterricht eine besonders wichtige Rolle.
Plausible Argumente schriftlich und mündlich zu formulieren, diese sachgerecht und kohärent in Diskurse einzubinden und Argumentationszusammenhänge in Texten zu rekonstruieren, Behauptungen und Begründungen zu analysieren und deren Konsequenzen zu zeigen und Wirkungen zu beurteilen, gehört zu den zentralen Kompetenzerwartungen in den Lehrplänen beider Fächer in den verschiedenen Bundesländern. Im Einzelnen geht es hier darum zu klären, wie man Meinungen angesichts strittiger Sachverhalte bildet und Argumente nutzt, um diese zu stärken, um andere Diskursteilnehmer von der eigenen Position zu überzeugen, konträre Auffassungen zu widerlegen und in kooperativer Weise die überzeugendsten Argumente zu finden.
Die Unterrichtseinheiten in diesem Heft bieten auf unterschiedlichen Niveaus anregende Lernarrangements zum schriftlichen und mündlichen Formulieren von Argumenten und Analysieren von Argumentationszusammenhängen in Texten. Dabei erwerben die Schülerinnen und Schüler elementare Kenntnisse von Schlussverfahren und Schlussregeln, wie sie Aristoteles in seiner Syllogistik in systematischer Form entwickelt hat und in scholastischen Disputationen zur Anwendung kommen. In der Regel reichen diese aber in der kommunikativen Praxis des Alltags, etwa bei Gerichtsverfahren nicht aus.
Ein aktuelles ethisches Fallbeispiel zeigt, wie man im Rückgriff auf das Argumentationsschema von Toulmin Strategien nutzen kann, Behauptungen plausibel zu begründen, um andere Diskursteilnehmer zu überzeugen. Ein Hauptaugenmerk des Heftes liegt neben der Analyse von Argumenten auf der Prüfung von deren Stimmigkeit und Qualität. Vor allem bei der Beurteilung von Formen mündlicher Argumentation sind Kriterien rationalen Argumentierens zu klären. In diesem Zusammenhang finden sich didaktisch-methodische Optionen, exemplarisch Denkfehler aufzuspüren, Widersprüche und logische Brüche zu erkennen, Ungenauigkeiten und Mehrdeutigkeiten auf Wort- und Satzebene zu erfassen sowie Fehl- und Zirkelschlüsse zu benennen.
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