Informationen aus den Bundesländern

Landkarte
 
Informationen aus den Bundesländern

Baden Württemberg
Teilnehmende Schulen: ca. 540
Schülerinnen und Schüler: ca. 134.000
Kriterien der Schulauswahl:
Allgemeinbildende Schulen:
  • Anteil der Kinder und Jugendlichen in Bedarfsgemeinschaften
  • Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund
  • Anteil der Schüler mit mehr als 100 Büchern im Haushalt
  • durchschnittliche Kaufkraft (Grundschulen)
  • Anteil der Haushalte ohne Schulabschluss (Grundschulen)
  • Lernausgangslagen in den Basiskompetenzen (Öffentliche allgemeinbildende weiterführende Schulen)
Öffentliche sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ), öffentliche berufliche Schulen und Privatschulen:
  • Auswahl auf Basis von Armutsquote (SGB-II-Daten) und Migrationshintergrund (amtliche Schulstatistik)
Überführung bestehender Programme: keine Angaben

Weitere Informationen finden Sie hier:
Bayern
Teilnehmende Schulen: ca. 580
Schülerinnen und Schüler: keine Angaben
Kriterien der Schulauswahl:
  • Kinderarmutsquote
  • Anteil der Beschäftigten über der Beitragsbemessungsgrenze
  • Anteil der Kinder mit nicht-deutscher Familiensprache
  • Anteil der Kinder mit Migrationserfahrung (ohne Herkunft aus deutschsprachigen Ländern)
  • Akademikerquote
Überführung bestehender Programme: keine Angaben

Weitere Informationen finden Sie hier:
Berlin
Teilnehmende Schulen: ca. 150
Schülerinnen und Schüler: keine Angaben
Kriterien der Schulauswahl:
  • Kriterien für „Armut“ werden aus der Berliner Schultypisierung herangezogen
  • Anteil der Schüler, deren erste Sprache zu Hause nicht Deutsch ist.
  • Ergebnisse der Vergleichsarbeiten in den Jahrgangsstufen 3 und 8
Überführung bestehender Programme: Das Bonus-Programm, die Berlin-Challenge und die Bildungsverbünde laufen unabhängig weiter.

Weitere Informationen finden Sie hier:
Brandenburg
Teilnehmende Schulen: 110 (60 Grundschulen, 26 Oberschulen, 2 Oberschulen mit Grundschulen, 3 Gesamtschulen, 6 Förderschulen, 11 Oberstufenzentren, 1 Gymnasium, 1 Berufliche Schule), starten alle zum 1. August 2024
Schülerinnen und Schüler: ca. 32.000
Kriterien der Schulauswahl:
Allgemeinbildende Schulen:
  • SGB-II-Quote, gewichtet nach Wohnortgemeinden der Schüler
  • Anteil der Schüler mit nicht-deutsche Familiensprache
  • Anteil der Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf
Förderschulen:
  • Förderschulen mit Förderschwerpunkt „emotionale und soziale Entwicklung“
Berufliche Schulen:
  • hoher Anteil an Schülern in den Bildungsgängen „Berufsgrundbildung“ und „BerufsgrundbildungPlus“ (im brandenburgischen Vergleich)
Überführung bestehender Programme: keine Angaben

Weitere Informationen finden Sie hier:
Bremen
Teilnehmende Schulen: 43 (25 Grundschulen, 16 Oberschulen, 2 berufsbildende Schulen), starten alle zum 1. August 2024
Schülerinnen und Schüler: ca. 12.000
Kriterien der Schulauswahl:
Allgemeinbildende Schulen:
  • Anteil der Schüler, die in drei Schuljahren mindestens einmal den Bremen Pass abgegeben haben
  • Durchschnitt des Sozialindexes der Wohnquartiere der Schüler
  • Anteil der Schüler ohne Deutsch als Muttersprache
  • Anteil der Schüler, die in der Schullaufbahn Vorkurse für Migrantinnen und Migranten besucht haben (ehemalige VBK-Schüler)
  • AAnteil der Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf Lernen/Sprache/Verhalten im Übergang 4 nach 5 über drei Schuljahre
  • Durchschnittlicher Anteil der Schüler mit Sprachförderbedarf (vorschulischer Primo-Test über drei Schuljahre)
Überführung bestehender Programme: keine Angaben

Weitere Informationen finden Sie hier:
Hamburg
Teilnehmende Schulen: 90 (57 Grundschulen, 20 Stadtteilschulen, 4 Gymnasien, 9 berufliche Schulen), starten alle zum 1. August 2024
Schülerinnen und Schüler: ca. 42.000
Kriterien der Schulauswahl:
Allgemeinbildende Schulen:
  • Anteil der Schüler mit nicht-deutscher Familiensprache
  • Anteil der Schüler an einer Schule mit sonderpädagogischem Förderbedarf (Lernen, Sprache oder emotionale und soziale Entwicklung)
  • Anteil der Schüler an einer Schule, die Leistungen nach dem Bildungs- und Teilhabepaket empfangen haben
  • Anteil der Schulentlassenen mit allgemeiner Hochschulreife an allen Schulabschlüssen
  • Anteil der nicht erwerbsfähigen Hilfebedürftigen (SGB II) an der Bevölkerung unter 15 Jahren
  • Anteil der Personensorgeberechtigten, die Hilfen zur Erziehung empfangen haben (SGB VIII, § 28-35)
  • Anteil der Arbeitslosen (SGB II) an der Bevölkerung zwischen 15 und 65 Jahren
  • Anteil der Wahlbeteiligung an der Hamburger Bürgerschaftswahl 2020
  • Sozialräumliche Daten jeweils in Bezug auf die statistischen Gebiete, in denen die Schüler wohnen. Ausschließlich Schulen mit Sozialindexstufe 1 und 2 wurden ausgewählt.
Berufsbildende Schulen:
  • Anteil an Schülern in der Ausbildungsvorbereitung
  • Zusammenarbeit mit Stadtteilschulen im Sozialindex 1 und 2 in der Berufsvorbereitung
Überführung bestehender Programme: Bund-Länder-Initiative Schule macht stark: Alle 5 Schulen werden Startchancen-Schulen. 23 + Starke Schulen: 38 Schulen werden Startchancen-Schulen.

Weitere Informationen finden Sie hier:
Hessen
Teilnehmende Schulen: ca. 320
Schülerinnen und Schüler: keine Angaben
Kriterien der Schulauswahl: keine Angaben

Weitere Informationen finden Sie hier:
Mecklenburg-Vorpommern
Teilnehmende Schulen: 70
Schülerinnen und Schüler: keine Angaben
Kriterien der Schulauswahl:
Allgemeinbildende Schulen:
  • Anteil der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten
  • Migrationshintergrund (SJ 2021/2022 und SJ 2022/2023)
  • besondere (inklusive) Lerngruppen
  • Anteil Schülerinnen und Schüler mit pädagogischem bzw. sonderpädagogischem Förderbedarf
  • Anteil an Wiederholerinnen und Wiederholern (Sek I)
Berufsbildende Schulen:
  • Schulen, die Schüler im Berufsvorbereitungsjahr beschulen.
Überführung bestehender Programme: keine Angaben

Weitere Informationen finden Sie hier:
Niedersachsen
Teilnehmende Schulen: 390
Schülerinnen und Schüler: ca. 122.000
Kriterien der Schulauswahl:
Öffentliche allgemeinbildende Schulen:
  • Migration: Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund, Anteil der Schüler mit Teilnahme an Sprachfördermaßnahmen, Anteil der Schüler ohne deutsche Staatsangehörigkeit
  • Armut: Anteil der Schüler, die für eine Befreiung von der entgeltlichen Lernmittelausleihe berechtigt sind
  • Anteil der Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf
  • Anteil der Schüler, die die Schule ohne Abschluss verlassen (gilt nicht für Grundschulen)
  • Gewichtung der Indikatoren: Migration: 45 Prozent (15 Prozent je Indikator), Armut: 35 Prozent, die beiden weiteren Indikatoren jeweils 10 Prozent
Berufsbildende Schulen:
  • für Dimensionen Armut und Migration hier eigene Indikatoren entwickelt, da für die berufsbildenden Schulen keine Daten zur entgeltlichen Lernmittelausleihe vorliegen
  • Schulen in freier Trägerschaft: konnten sich im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens melden und ihre entsprechenden Sozialdaten vorlegen
Überführung bestehender Programme: keine Angaben

Weitere Informationen finden Sie hier:
Nordrhein-Westfalen
Teilnehmende Schulen: 900
Schülerinnen und Schüler: keine Angaben
Kriterien der Schulauswahl:
Allgemeinbildende Schulen:
  • Dichte der SGB-II-Quote der Minderjährigen im geschätzten Einzugsgebiet der Grundschulen
  • Anteil der Schüler mit vorwiegend nicht-deutscher Familiensprache
  • Anteil der Schüler mit eigenem Zuzug aus dem Ausland
  • Anteil der Schüler mit den Förderschwerpunkten Lernen, emotionale und soziale Entwicklung und Sprache
Grundschulen wurden ab Sozialindexstufe 6, weiterführende Schulen ab Stufe 7 ausgewählt. Kriterien gelten auch für die Auswahl der Förderschulen und Berufskollegs, die nicht vom Schulsozialindex erfasst werden.

Überführung bestehender Programme:
Schulversuch Talentschulen: Aufnahme der Talentschulen nur, wenn sie die Kriterien des Sozialindex erfüllen; ausgewählte Talentschulen sollen zum 1. August 2025 aufgenommen werden.
Bund-Länder-Initiative Schule macht stark: alle 42 teilnehmenden Grundschulen werden zum 1. August 2025 Startchancen-Schulen.
Familiengrundschulzentren: bestehende Förderrichtlinien laufen unabhängig vom Startchancen-Programm weiter, bereits aufgebaute Strukturen sollen genutzt werden.

Weitere Informationen finden Sie hier:
Rheinland-Pfalz
Teilnehmende Schulen: 200
Schülerinnen und Schüler: keine Angaben
Kriterien der Schulauswahl:
Allgemeinbildende Schulen:
  • Anteil der Schüler mit Teilnahme an Lernmittelfreiheit
  • Anteil der Schüler mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit
  • Anteil der Schüler mit einem Geburtsort im Ausland
  • Anteil der Schüler mit vorrangig gesprochener Familiensprache
Nicht in den Index eingerechnet, bei der Auswahl aber berücksichtigt wurde auch das Kriterium sonderpädagogischer Förderbedarf.
Berufsbildende Schulen:
  • Bildungsgang Berufsvorbereitungsjahr wird gezielt adressiert
Überführung bestehender Programme: S4 – Schule stärken, starke Schule!, Schule macht stark und Familiengrundschulzentren als multiprofessionelle Orte in Schule: alle 62 Schulen, die an den Programmen teilgenommen haben oder teilnehmen, werden Startchancen-Schulen

Weitere Informationen finden Sie hier:
Saarland
Teilnehmende Schulen: 55
Schülerinnen und Schüler: ca. 17.000
Kriterien der Schulauswahl:
  • Anteil der Schüler mit Übernahme der Schulbuchgebühren
  • Ergebnisse der jährlichen Sprachstandserhebungen
Berufsbildende Schulen:
  • Fokus auf Berufsvorbereitungsjahr
Überführung bestehender Programme: Landesprogramm Schule stark machen und Bund-Länder-Initiative Schule macht stark: alle Schulen, die Teil der Programme sind, werden Startchancen-Schulen

Weitere Informationen finden Sie hier:
Sachsen
Teilnehmende Schulen: ca. 183
Schülerinnen und Schüler: keine Angaben
Kriterien der Schulauswahl:
Allgemeinbildende Schulen:
  • sozioökonomisch-kulturelle Indikatoren: z. B. Arbeitslosigkeit im Schuleinzugsgebiet oder Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund
  • pädagogische Indikatoren: wie zum Beispiel hohe Wiederholerquoten oder ein hoher sonderpädagogischer Förderbedarf
  • Maßstab der Verteilung auf die kreisfreien Städte und die Landkreise ist der Anteil der jeweiligen Schülerinnen und Schüler an der Schülerschaft in ganz Sachsen
Sozioökonomisch-kulturelle Indikatoren fließen zu 20 Prozent und pädagogische Indikatoren zu 80 Prozent ein.

Überführung bestehender Programme: keine Angaben

Weitere Informationen finden Sie hier:
Sachsen-Anhalt
Teilnehmende Schulen: 97
Schülerinnen und Schüler: ca. 24.300
Kriterien der Schulauswahl:
Zahl der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren in Bedarfsgemeinschaften
  • die Zahl der arbeitslosen Personen
  • die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter ohne abgeschlossene Berufsausbildung auf Gemeindeebene
  • Anteil der Schüler mit ausländischer Staatsangehörigkeit und/oder mit Sprachförderbedarf Deutsch
In einem nachgeordneten Schritt wurden Merkmale der schulischen Leistung (z. B. Zahl der Abgänge ohne Hauptschulabschluss, Zahl der Schuljahrgangswiederholungen), regionale Aspekte der Verteilung der Schülerinnen und Schüler im Land sowie die bisherige Erfahrung von Schulen mit Maßnahmen zur Unterstützung von armutsgefährdeten Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund berücksichtigt.

Überführung bestehender Programme: keine Angaben

Weitere Informationen finden Sie hier:
Schleswig-Holstein
Teilnehmende Schulen: 135
Schülerinnen und Schüler: ca. 45.000
Kriterien der Schulauswahl:
Zunächst Auswahl der 63 Perspektiv-Schulen sowie der 7 Schulen aus dem Programm Schule macht stark.
Die Auswahl der zusätzlichen 65 Schulen erfolgt auf Basis eines neu entwickelten Sozialindex:
Allgemeinbildende Schulen:
  • Kinder- und Jugendarmut (SGB-II-Quote)
  • Anteil der Schüler mit vorwiegend nicht-deutscher Familiensprache
  • Anteil der Schüler mit eigenem Zuzug aus dem Ausland
  • Anteil der Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf (Lernen, emotionale und soziale Entwicklung, Sprache)
Berufliche Schulen: Auswahl von Schulen mit Ausbildungsvorbereitung und Berufsintegrationsklassen Deutsch als Zweitsprache (BiK-DaZ)

Überführung bestehender Programme: 3 Perspektivschulen sowie alle sieben Schulen aus dem Programm Schule macht stark werden Startchancen-Schulenn

Weitere Informationen finden Sie hier:
Thüringen
Teilnehmende Schulen: 93
Schülerinnen und Schüler: ca. 37.000
Kriterien der Schulauswahl:
  • Anteil der Schüler mit nicht-deutscher Familiensprache
  • Anteil der leistungsberechtigten Personen unter 65 Jahren in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II an der Bevölkerung unter 65 Jahren für den Schulstandort der Schulen der kreisfreien Städte und gewichtet nach Schülerwohnort
  • Anteil der Schüler in der Förderbedarfsgruppe 1 (Förderschwerpunkte Lernen; Emotionale und soziale Entwicklung; Sprache)
Überführung bestehender Programme: keine Angaben

Weitere Informationen finden Sie hier: