SDG 12 – Nachhaltige/r Konsum und Produktion

Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen

  • Unser Planet ist nur begrenzt belastbar. Um auch künftig gut leben zu können, gilt es unseren Konsum und unsere Produktionstechniken zu verändern. Ein Baustein dazu sind Regeln für den Umgang mit begrenzten Ressourcen, für den Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz.
  • Förderung der Ressourcen- und Energieeffizienz, einer nachhaltigen Infrastruktur
  • Bereitstellung des Zugangs zur Grundversorgung, grüner und menschenwürdiger Arbeitsplätze und einer besseren Lebensqualität für alle
Entwicklungen:
  • Gegenwärtig steigt der Materialverbrauch natürlicher Ressourcen, insbesondere in Ostasien. Die Länder stellen sich auch weiterhin den Herausforderungen in Bezug auf Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung.
  • Der globale Material-Fußabdruck wächst schneller als die Bevölkerung und die Wirtschaftsleistung
Zielsetzung:
  • Da nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion darauf abzielen, „mit weniger mehr und besser zu werden“, können die Netto-Wohlstandsgewinne aus wirtschaftlichen Aktivitäten durch Verringerung von Ressourcenverbrauch, Degradierung und Umweltverschmutzung über den gesamten Lebenszyklus bei gleichzeitiger Steigerung der Lebensqualität steigen
  • Schwerpunkt auf der Lieferkette liegen, an der alle Beteiligten vom Erzeuger bis zum Endverbraucher beteiligt sind.
  • natürlichen Ressourcen sollen nachhaltig und effizient genutzt werden, Abfälle vermieden oder recycelt oder sicher entsorgt, Nahrungsmittelverschwendung verringert, Unternehmen sollen soziale und ökologische Risiken geringhalten
  • Verbraucherinnen und Verbraucher werden über nachhaltigen Konsum informiert
  • Dazu gehört unter anderem die Aufklärung der Verbraucher über nachhaltigen Konsum und Lebensstil, die Bereitstellung angemessener Informationen durch Normen und Labels und die Beteiligung an nachhaltigen öffentlichen Aufträgen.
Unterrichtspraxis:
  • Als Einstieg können sich die Kinder im Sitzkreis überlegen, welche Rohstoffe sie seit dem Aufstehen am Morgen schon gebraucht haben. Dazu können Materialien, Bilder oder Verpackungen in der Kreismitte aufgelegt werden. Auf einer Weltkarte sehen die Kinder, woher welcher Rohstoff kommt und welche Wege dieser zurücklegen muss.
  • Welche Möglichkeiten kennen die Kinder, um kostbare Rohstoffe erst gar nicht zu verbrauchen bzw. wieder zu verwerten. Fragestellungen erarbeiten wie: Was brauche ich wirklich? Lösungen könnten sein: Secondhand, Tauschen/Teilen, Reparieren statt wegwerfen, fachgerecht entsorgen, wiederverwerten
Weitere Informationen zu SDG 12 finden Sie unter www.17ziele.de