SDG 10 – Weniger Ungleichheiten

Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern

Die am stärksten gefährdeten Nationen – wie die am wenigsten entwickelten Länder, die Binnenentwicklungsländer – schreiten weiterhin in der Armutsbekämpfung voran
Es bestehen Ungleichheiten und große Unterschiede beim Zugang zu Gesundheits-, Bildungseinrichtungen und anderen Gütern
Ungleichheit hat viele Dimensionen. Sie zeigt sich etwa im Zugang zu Bildung, zur Gesundheitsversorgung, sozialer und wirtschaftlicher Teilhabe und in der Verteilung von Einkommen und Vermögen

Entwicklung:

Wirtschaftswachstum, wenn er nicht integrativ gestaltet wird und die drei Dimensionen der nachhaltigen Entwicklung – Wirtschaft, Soziales und Umwelt – umfasst, allein ist nicht ausreichend ist, um Armut zu reduzieren
Derzeit ist das Pro-Kopf-Einkommen von 60 der 94 Ländern, von denen Daten vorliegen, schneller gestiegen als der nationale Durchschnitt. Auch bei der Schaffung günstiger Zugangsbedingungen für Exporte aus den am wenigsten entwickelten Ländern wurden einige Fortschritte erzielt.

Zielsetzung:

Um Ungleichheiten abzubauen, sollten politische Maßnahmen grundsätzlich universell sein und den Bedürfnissen benachteiligter und marginalisierter Bevölkerungsgruppen Rechnung tragen.
Das Einkommen der ärmsten 40 Prozent der Bevölkerung soll bis 2030 stärker anwachsen als der jeweils nationale Durchschnitt
alle Menschen sollen – unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, Behinderung, ethnischer Zugehörigkeit, Religion, Herkunft oder sozialem und wirtschaftlichem Status – gleiche Möglichkeiten haben
Abschaffung diskriminierender Gesetze und Politikmaßnahmen
Ungleichheiten noch wirksamer durch eine armutsorientierte Sozialpolitik, Lohn- und Fiskalpolitik reduzieren
mehr Mitsprache von Entwicklungsländern in internationalen Finanz- und Wirtschaftsorganisationen
geordnete, sichere, verantwortungsvolle und reguläre Migration und Mobilität

Unterrichtspraxis:

Fragestellungen bearbeiten wie „Welche Chancen und Möglichkeiten hat ein Mensch, der aus einem armen Land kommt?“
Rollenspiel mit folgenden Rollen: Näher/in einer Kleiderfabrik in Bangladesch, Millionär/in aus Russland, Schauspieler/in aus Europa, Politiker/in aus Nordamerika, Lehrer/in aus Afrika. Die Kinder versetzen sich in die Rollen und diskutieren, wer warum wichtig für die Gesellschaft ist

Weitere Informationen zu SDG 10 finden Sie unter www.17ziele.de