Die Anforderungen an Erzieherinnen und Erzieher im Berufsalltag sind vielfältig. In diesem Video wird die Methode des Gedankenstopps erklärt als eine Möglichkeit, mit den Anforderungen resilient umzugehen.
Resilienz bezeichnet hier die psychische Widerstandsfähigkeit. In der Psychologie redet man auch von einem seelischen Immunsystem.
Resilienz ist erlernbar und es gibt zahlreiche Faktoren, die dazu beitragen:
- Selbstwirksamkeit
- Lösungsorientierung
- Optimismus
- Selbstbewusstsein
- Selbstverantwortung
- Empathie
- Zielorientierung
- Selbststeuerung
- Stressbewältigung
Es ist wichtig, seinen eigenen inneren Dialog, den man konstant mit sich führt, zu prüfen. Dieser innere Dialog führt im besten Falle zu einer selbstsicheren Handlung in belastenden Situationen. Ist der innere Dialog von einem negativen Gedanken geprägt, können die fünf Schritte des Gedankenstopps helfen:
1.) Gedanken bewusst wahrnehmen: Was denke ich? Was für einen Gedanken habe ich, der mich gerade verärgert?
2.) Gedankenfluss stoppen: Dem Gedanken, der einen verärgert, einen Stopp setzen.
3.) Gedankenfluss erneut stoppen: Wenn der Gedanke wiederkommt, muss er erneut gestoppt werden.
4.) Atmen und Gedanken ersetzen: Setzen Sie an die Stelle des verärgernden Gedankens bewusst einen Satz, der Sie davon abbringt
(z. B. "Ich bin die Chefin/ der Chef meiner Gefühle.")
5.) Positiv denken: Anstatt "Ich schaffe das nicht!" lieber "Ich schaffe das im Rahmen meiner Möglichkeiten!"