Weniger ist mehr ...
Epikur und Minimalismus
Beitrag aus Praxis Philosophie und Ethik - Ausgabe 5/2019 (Oktober)
Melden Sie sich dafür bitte mit Ihrem Kundenkonto an.
Produktnummer | OD200048001664 |
Schulfach | Ethik, Philosophie |
Klassenstufe | 8. Schuljahr bis 9. Schuljahr |
Seiten | 4 |
Erschienen am | 01.10.2019 |
Dateigröße | 114,9 kB |
Dateiformat | PDF-Dokument |
Autoren/ | Dr. Christian Klager |
Schlagworte | Glück, Minimalismus, Bescheidenheit |
Glück ist für Epikur in der Ruhe der Seele zu finden. Alles, was uns aufwühlt, uns Kummer bereitet, aufregt oder ängstigt, sollten wir klug vermeiden, um dem Ziel der ataraxie (Unerschütterlichkeit) näherzukommen. Dieser Einfachheit der Gedanken liegt auch ein einfaches Leben zugrunde: Wer daran gewöhnt ist, sich von einfachen Speisen zu ernähren und nicht im Luxus zu leben, wird weniger beunruhigt, wenn er in eine Lebenssituation gerät, in der er sich aufwendiges Essen oder teure Kleidung nicht mehr leisten kann. Die Subkultur des Minimalismus schlägt ein ganz ähnliches Lebenskonzept vor. Für Schülerinnen und Schüler ist das Ziel des Verzichts und der Selbstgenügsamkeit nicht selten eine Provokation. Sich mit den Positionen des Minimalismus (exemplarisch: Epikur und Sasaki) kritisch auseinanderzusetzen und zu prüfen, inwiefern eine solche Perspektive ein glücklicheres Leben gewähren kann, soll das Ziel dieser Einzelstunde sein.