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Inklusive Erziehungs- und Bildungsarbeit in der Kita

Heilpädagogische Grundlagen und Praxishilfen

Schulbuch

3. Auflage 2019

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ISBN

978-3-427-40184-1

Region

Alle Bundesländer

Schulform

Fachschule, Berufsfachschulen, Fachakademie

Beruf

Sozialassistent/-in, Heilpädagoge/-pädagogin, Erzieher/-in, Heilerziehungspfleger/-in

Seiten

300

Autoren/Autorinnen

Ferdinand Klein

Abmessung

24,1 x 17,2 cm

Einbandart

Broschur

Verlag

Westermann Berufliche Bildung

Konditionen

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Mit diesem Titel liegt eine wegweisende Veröffentlichung zur Arbeit in der Kita vor, die den Gedanken der Inklusion in ihren vielen Theoriebezügen (u.a. Korczakpädagogik und Situationsorientierter Ansatz von Armin Krenz) beschreibt und gleichzeitig viele hilfreiche Praxishinweise liefert. In der Neuauflage wurde der Titel umfassend aktualisiert und um aktuelle Themen ergänzt.

Der Autor zeigt anhand vieler Beispiele auf, wie alle Kinder Gerechtigkeit und Gleichheit erfahren und von der Entwicklungsunterstützung einzelner Kinder alle profitieren können. Und dass darüber hinaus trotz der vielfältigen Unterschiede der Kinder alle Beteiligten verstehen können, dass jeder Mensch seine einzigartigen Besonderheiten besitzt und keine davon besser oder schlechter sind als andere.

Ein Muss für alle elementarpädagogischen Fachkräfte. Ein Plädoyer für die unverzichtbaren Werte: Teilhabe, Achtung und Empathie. Eine dringend notwendige Besinnung auf das Kind als eigenständige Persönlichkeit von Anfang an.

Für sein ehrenamtliches und heilpädagogisches Wirken wurde Herr Prof. h.c. Dr. h.c. Ferdinand Klein im April 2019 mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande gewürdigt.

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„Prof. Dr. Dr. et Prof. h.c. Ferdinand Klein, emeritierter Erziehungswissenschaftler, übergibt mit der neuen Ausgabe seines Studienbuches ein Grundlagenwerk (nicht nur) für Studierende der Sonder-, Heil- und Sozialpädagogik, sondern auch für praktisch tätige Kindheitspädagoginnen und -pädagogen, die sich mit dem Schwerpunkt einer inklusiven Pädagogik befassen. So liefert er auf 300 Seiten, aufgeteilt in vier Kapitel, eine hilfreiche und überaus konkrete Übersicht zum pädagogischen Schwerpunktthema » Inklusion«.

In seiner Einführung liefert er grundlegende pädagogische Antworten auf neue Anforderungen, stellt sich dIe inklusiven Grundfrage, geht deutlich auf die Haltung sozialpädagogischer Fachkräfte ein und wendet sich dann den Bedürfnissen sowie dem Unterstützungsbedarf des Kindes zu. Das zweite Kapitel nimmt eine differenzierte Betrachtung der inklusiven Aufgaben vor, indem der Autor die pädagogische Grundsituation sowie den inklusiven Gedanken der Normalisierung aufgreift, auf neue Herausforderungen (Kinder mit biopsychosozialen Risiken) hinweist und letztlich die Heilpädagogik als eine reale lnklusionspädagogik zu begründen. Das dritte Kapitel gibt vielfältige Impulse für die inklusive Praxis unter besonderer Berücksichtigung der Erziehungs- und Bildungspraxis von Friedrich Fröbel, einem inklusiven Handeln nach der Montessoripädagogik, der Waldorfpädagogik, der Korczakpädagogik und nach dem Situationsorientierten Ansatz.

Kapitel 4 widmet sich der inklusiven Praxis im Früh- und Elementarbereich und geht der Frage nach, was eine inklusive Praxis von Beginn an leisten sollte und wodurch das inklusive Aufgabenfeld notwendigerweise gekennzeichnet ist. Ein umfangreiches Literaturverzeichnis sowie ein hilfreiches Sachwortverzeichnis schließen diese Publikation ab.

Alle inhaltlichen Ausführungen sind durch eingebaute Merksätze, auf den Punkt gebrachte Definitionen, praktische Beispiele und kurz gehaltene (nicht »verkürzte«!) Zusammenfassungen erweitert und mit Aufgabenstellungen abgerundet, sodass eine intensivere Auseinandersetzung mit den Inhalten jederzeit möglich ist. Außerdem liefern kapitelabschließende Empfehlungen zum Weiterlesen zusätzliche Hinweise, um einzelne Schwerpunkte zu vertiefen.

Die übersichtliche Gestaltung der Buchseiten und ein lebendiges Layout - beispielsweise durch eine mehrfarbige Schrift, Absätze, farbig unterlegte lnformationsteile und Fotos – sorgen neben dem aktuellen und jederzeit hilfreichen lnformationsbestand immer wieder für eine Struktur, die die Beschäftigung mit diesem sensiblen und zugleich sehr anspruchsvollen Thema erleichtert. Wer sich vielleicht zum ersten Mal mit den vielen Theoriebezügen einer gelingenden lnklusionspädagogik beschäftigen möchte (bzw. muss) oder sich auch als praktisch tätige lnklusionsfachkraft mit dem aktuellen Stand im Sinne einer professionellen Reflexion auseinandersetzen will, wird in dieser Veröffentlichung eine reichhaltige Fundgrube entdecken.“

Quelle: Armin Krenz, KiTA HRS 9/2019, https://www.kita-aktuell.de/

„Der weithin in der Pädagogik bekannte und praxiserfahrene Autor legt für Studierende der Sonder-, Heil- und Sozialpädagogik ein umfangreiches , in der 3. Auflage erschienenes Studienbuch (Grundlagenwerk) vor, in dem er einerseits eine sehr differenzierte Betrachtung der inklusiven Aufgaben vornimmt, dann Impulse für die inklusive Praxis liefert, differenziert und bezogen auf Fröbels Erziehungs- und Bildungspraxis, auf die Montessoripädagogik, die Waldorfpädagogik, die Korczakpädagogik und den Situationsorientierten Ansatz. Bei allem stellt der Autor stets die pädagogische Fachkraft und das durch sie hergestellte, entwicklungsförderliche Beziehungsverhältnis in den Mittelpunkt. Damit wendet er sich auch gleichzeitig und sehr deutlich gegen eine objektbezogene, teilisiolierte Funktionspädagogik, wie sie in früheren Zeiten eher üblich war. Diese übersichtlich gestaltete und zugleich leicht verständliche Publikation wird dabei immer wieder durch Merksätze, Definitionen, Zusammenfassungen, Beispiele und Aufgaben sowie Empfehlungen zum Weiterlesen und Vertiefen, Grafiken und Fotos ergänzt, so dass es nicht schwerfällt, sich mit den inhaltlichen Ausführungen intensiv zu beschäftigen.“

Quelle: Armin Krenz, klein&groß 9/2019, https://www.kleinundgross.de

„Wenn ein Sach- und insbesondere Studienbuch in 3. Auflage erscheint, dann weist dieser Tatbestand auf erfüllte Bedürfnisse bei den Adressatinnen und Adressaten hin und so kann diesem Buch von Ferdinand Klein mit Recht das Prädikat eines „Standardwerkes" verliehen werden. Das ansprechend und aufwändig gestaltete Werk bekommt durch die klare Gliederung und Seitengestaltung, die immer wieder eingestreuten Beispiele, Merksätze und Definitionen, Aufgabenstellungen und Empfehlungen zum Weiterlesen sowie die illustrierenden Fotos einen unterstützten Aufforderungscharakter zum aktiven Selbststudium.

In vier Hauptkapiteln bearbeitet Klein das breite Themenfeld in unnachahmlicher Weise. Ausgehend von einem zutiefst humanistischen Verständnis menschlicher Entwicklung und einer Heilpädagogik, die eine vertiefte Pädagogik ist und für alle Kinder gilt (S. 12), entfaltet er ein thematisches Tableau, welches einerseits allgemein und grundlegend ist, dabei aber ebenso spezifische Gesichtspunkte aus erweiterter Praxisreflexion einbezieht. Das Ziel dieses Buches wird an diversen Stellen in unterschiedlicher Akzentuierung fomuliert und kann letztlich - als Prozess und Ergebnis für die Lesenden - mit folgendem Satz charakterisiert werden: Jedes Kind benötigt adäquate, sensible und vielseitige Unterstützung auf seinem Weg einer individuellen Entwicklung. Erzieherinnen und Erzieher können durch reflexives (Selbst-)Studium das eigene innere Kind finden und sich auf dieser Basis mit den fachlichen und Beziehungs-Anforderungen auseinandersetzen und sich so im Sinne ihrer professionellen Aufgabe weiterentwickeln.

Für diesen Entwicklungs- oder Professionalisierungsweg von Fachkräften bietet Klein folgende Inhalte an: Im einführenden 1. Kapitel mit der markanten Überschrift „Kindern die Kindheit lassen" werden Grundfragen des erzieherischen Verhältnisses unter der Maßgabe eines Nicht-Ausschlusses Einzelner (= „Inklusion") bearbeitet. Im 2. Kapitel werden die „inklusiven Aufgaben" differenzierter bearbeitet. Dieses Kapitel wird - quantitativ - zur Hälfte mit dem wichtigen und hier abschließenden Teil mit der Überschrift „Heilpädagogik ist Inklusionspädagogik" belegt und dokumentiert so das inhaltliche Fundament des Autors. Der Merksatz „Heilpädagogik hat ein Mandat (...) für Menschen mit Behinderung" (S.103) kann hier als zentral gesehen werden. Klein verortet sich so - auch unter Einbezug des historischen Kontextes, aus der Heilpädagogik kommend - in der Inklusionsdebatte.

Spezifische und über manche vergleichbaren Publikationen hinausgehende Akzente setzt der Autor in und mit Kapitel 3, wo er „Impulse für die inklusive Praxis" formuliert mit Bezug zur Fröbel-, Montessoripädagogik, Waldorf- und Korczakpädagogik. Mit dem „situationsorientierten Ansatz" von Krenz gibt Klein dann noch ein deutliches Statement für das persönliche Engagement der Erziehenden ab, indem er den Gesichtspunkt der Bindung als zentral identifiziert. Mit Kapitel 4 schließt der Weg der Lesenden mit praktischen, für den Alltag unmittelbar relevanten Praxisanregungen. Die bereits benannte Haltung des Autors, die uneingeschränkte positive und Entwicklung ermöglichende Blickrichtung gipfelt nun in den „Thesen für die inklusive Praxis" (S. 272ff.). Als eindrucksvolles Beispiel für den Ausgangs- und Standpunkt des Autors, und die Inhalte dieses Lehrbuchs resümierend, sei ein weiterer Merksatz zitiert: „Kinder sind von Natur aus inklusionsorientiert" (S. 274). Erziehende - seien sie nun als Eltern oder beruflich engagiert - sollten diesen einbeziehenden und entwicklungsorientierten Satz, welcher eine innovative Potentialität benennt, für eine individuelle und gemeinschaftliche Praxis berücksichtigen. Vorliegendes Buch kann helfen, sich dieser Haltung immer wieder zu nähern und sei damit uneingeschränkt empfohlen!"

Quelle: Thomas Maschke, in: Menschen. Zeitschrift für gemeinsames Leben, Lernen und Arbeiten, Nr. 2/2020, S. 79 (www.zeitschriftmenschen.at)

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