Musiker im Iran - für die Freiheit!
Praxis Politik & Wirtschaft aktuell 4/
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Produktnummer | OD200034015511 |
Schulfach | Gemeinschaftskunde, Gesellschaftslehre, Politik, Sozialkunde, Wirtschaft und Soziales, Wirtschaftslehre |
Klassenstufe | 10. Schuljahr bis 13. Schuljahr |
Seiten | 2 |
Erschienen am | 17.02.2023 |
Dateigröße | 207,1 kB |
Dateiformat | PDF-Dokument |
Autoren/ | Frank Meske |
Schlagworte | Baraye, Mahsa Amini, Iran, Shervin Hajipour, Proteste |
Im September 2022 begannen Proteste im Iran nach dem vermutlich durch Polizeigewalt verursachten Tod von Mahsa Amini in Teheran, die sich anlassbezogen gegen die Auslegung der weiblichen Kleiderordnung richteten, aber schnell aber auch allgemein gegen das theokratische Regime. Landesweit formierten sich Demonstrant/-innen, wobei die Frauen oft den Schleier verbrannten oder sich sogar die Haare abschnitten. Das iranische Regime reagierte mit Härte.
Eine zentrale Rolle in der Protestdynamik nehmen auch Kulturschaffende ein: Zahlreiche iranische Filmemacher z. B. boykottieren aus Protest gegen die Inhaftierung von Kolleg/-innen die Feierlichkeiten rund um den Nationalfeiertag, die wesentlich durch ihre Bilder geprägt wurden. Für die Formierung der Proteste war auch Musik für die junge Generation der Iraner/-innen essenziell. Das Arbeitsblatt nimmt die Würdigung des Songs „Baraye“ von Shervin Hajipour auf der diesjährigen Grammy-Verleihung zum Anlass, die Bedeutung von Musik und vor allem ihrer Verbreitung auf Social Media für soziale Bewegungen zu reflektieren.