God bless America Religion in amerikanischen Politikerreden Beitrag aus Praxis Englisch - Ausgabe 2/2022 (April)
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Mehr zur Zeitschrift Produktnummer | OD200041015051 |
Schulform | Realschule, Realschule plus, Sekundarschule, Mittelschule, Regelschule, Regionale Schule, Oberschule, Integrierte Gesamtschule, Gymnasium, Sekundarstufe II, Berufsgrundbildungsjahr, Berufsfachschule, 2-jährige |
Schulfach | Englisch |
Klassenstufe | 10. Schuljahr bis 13. Schuljahr |
Seiten | 14 |
Erschienen am | 01.04.2022 |
Dateigröße | 102,0 kB |
Dateiformat | PDF-Dokument |
Autoren/ | Andrea Steinbach |
Schlagworte | USA, Politische Reden, Stilmittel |
“Those who believe religion and politics aren't connected don't understand either.” Dieses Gandhi-Zitat erhält eine überraschende Aktualität, wenn man sich die Entwicklung der amerikanischen Politik in den letzten Jahrzehnten ansieht. Sprach John F. Kennedy noch 1960 von der Wichtigkeit einer Trennung von Religion und Staat, so wurde die Religion in politischen Reden immer wichtiger. Zum einen wurden mehr religiöse Phrasen und Versatzstücke benutzt, wie das 1973 in der Watergate-Affäre erstmals von Nixon verwendete „God bless America“, eine Phrase die auf das gleichnamige patriotisches Lied von Irving Berlin aus dem Jahre 1918 zurückgeht und besonders im 2. Weltkrieg verbreitet war, zum anderen sahen es Präsidenten und Präsidentschaftskandidaten als notwendig an, das Publikum explizit ihres christlichen Glaubens zu versichern. Barack Obama erklärte zum Beispiel öffentlich seine Zugehörigkeit zum Christentum, um sich der anti-muslimischen Hetze gegen sich zu entziehen. Vor ihm hatte bereits George W. Bush immer wieder erklärt, wie religiös er sei ? allerdings ohne sich eindeutig einer bestimmten christlichen Denomination zugehörig zu erklären.