Deutsche Wohnen und Co enteignen?
Praxis Politik & Wirtschaft aktuell 19/
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Produktnummer | OD200034015390 |
Schulfach | Gemeinschaftskunde, Gesellschaftslehre, Politik, Sozialkunde, Wirtschaft und Soziales, Wirtschaftslehre |
Klassenstufe | 9. Schuljahr bis 10. Schuljahr |
Seiten | 2 |
Erschienen am | 15.10.2021 |
Dateigröße | 476,5 kB |
Dateiformat | PDF-Dokument |
Autoren/ | Imke Noormann |
Schlagworte | Enteignung, Wohnen, Wohnungsunternehmen, Berlin |
Steigende Mieten, Wohnraummangel, spekulativer Leerstand - die Initiative „Deutsche Wohnen & Co enteignen“ macht seit Jahren auf die Missstände auf dem Wohnungsmarkt aufmerksam, die auch aus der Marktmacht privater Immobilienkonzerne wie Deutsche Wohnen, Vonovia oder Akelius resultiert. So sollen diese Großkonzerne in Berlin rund 470.000 der 1,97 Millionen Wohnungen besitzen (Stand 2019, vgl. Trautvetter 2020).
Die Initiative übergab Ende Juni 2021 der Berliner Senatsverwaltung für Inneres die erforderlichen 350.000 Unterschriften, um einen Volksentscheid in Berlin über die Enteignung und Vergesellschaftung großer Immobilienkonzerne zu ermöglichen. Dieser fand gemeinsam mit der Bundestagswahl am 26. September 2021 statt. 56,4 % der Wahlberechtigten stimmten dafür, dass der Berliner Senat einen Gesetzentwurf zur Vergesellschaftung der Wohnungsbestände großer Wohnungsunternehmen erarbeiten soll.