Afghanistan. Mandatsverlängerung nach 20 Jahren Militärpräsenz?
Praxis Politik & Wirtschaft aktuell 5/
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Produktnummer | OD200034015330 |
Schulfach | Gemeinschaftskunde, Gesellschaftslehre, Politik, Sozialkunde, Wirtschaft und Soziales, Wirtschaftslehre |
Klassenstufe | 9. Schuljahr bis 10. Schuljahr |
Seiten | 2 |
Erschienen am | 05.03.2021 |
Dateigröße | 304,0 kB |
Dateiformat | PDF-Dokument |
Autoren/ | Monika Ebertowski |
Schlagworte | Taliban, Afghanistan, Bundeswehrmandat, NATO-Einsatz |
In Berlin hat die Regierung die Verlängerung des Bundeswehrmandats um ein Jahr bis zum 31.01.2022 beschlossen. Die Zustimmung des Bundestags gilt als wahrscheinlich. Eine wegweisende Entscheidung der USA unter Präsident Biden ist noch offen. Nachrichten über das Wiedererstarken der Taliban, Kampfhandlungen im Land, die Schwächung der afghanischen Regierung und Rückschläge im demokratisch-zivilgesellschaftlichen Prozess stellten den Nato-Einsatz immer wieder infrage und lassen einen zeitnahen Abzug der US-Truppen und ihrer Verbündeten als unrealistisch erscheinen, zumal die Vereinbarung nur einseitig zwischen der damaligen US-Regierung und der afghanischen Regierung getroffen wurde. Die Taliban drohen mit Krieg, wenn die ausländischen Truppen bleiben, aber die Strukturen im Land werden noch als zu schwach eingestuft, so dass das Erreichte aus 20 Jahren Nato-Einsatz ernsthaft gefährdet ist.