Säkulares Mitteldeutschland?
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Mehr zur Zeitschrift Produktnummer | OD200030011061 |
Schulform | Oberschule, Integrierte Gesamtschule, Sekundarstufe II, Hochschule, Berufsgrundbildungsjahr, Berufsfachschule, 1-jährige, Fachschule |
Schulfach | Erdkunde, Geografie |
Klassenstufe | ab 11. Schuljahr |
Seiten | 6 |
Dateigröße | 6,6 MB |
Dateiformat | PDF-Dokument |
Autoren/ | Reinhard Henkel |
Schlagworte | Mitteldeutschland, Deutschland, Reformation, Halle (Saale), Sachsen-Anhalt, Luther (Martin), Wittenberg |
„Wittenberg“ wird auf der einen Seite als das lokalisierte Symbol „der Reformation“ oder zumindest als eins der bedeutendsten wahrgenommen – und wird mittlerweile auch entsprechend vermarktet. Hier begann eine der wichtigsten globalen Erneuerungsbewegungen des Christentums. Auf der anderen Seite stellt sich Mitteldeutschland als eine der am stärksten säkularisierten Regionen weltweit dar: Wie in anderen Gebieten der ehemaligen DDR bilden die sich als religiös verstehenden Menschen hier nur noch ein kleine Minderheit, und auch die aktiv ausgeübte Religiosität, etwa in Form des Gottesdienstbesuchs, ist hier im Vergleich mit anderen Teilen Deutschlands sehr niedrig. Gleichzeitig findet eine Pluralisierung des religiösen Lebens statt. Der Artikel stellt diesen Gegensatz dar, sucht nach Gründen und versucht, die spezifische Situation in den globalen Kontext zu stellen.